Das Einfrieren ist die wohl am häufigsten praktizierte Methode in der Schneckenhaltung. Eier/Schnecken werden für mindestens 24 Stunden eingefroren. Wer sicher gehen möchte, kann die Zeitspanne verlängern. Europäische Arten sollten mindestens 48 Stunden eingefroren werden.
Hin und wieder wird erzählt, dass es sich beim Einfrieren um eine qualvolle Methode handelt, da die Schnecke durch die Ausbildung von Eiskristallen qualvolle Schmerzen erleidet. Für diese These gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege. Schnecken sind wechselwarme Lebewesen, das heißt sie produzieren keine eigene Grundwärme und sind stets so warm wie ihre Umgebung. Das heißt auch, dass ihr Körper nicht gegen die Kälte anarbeitet. Ein normaler Tiefkühler hat eine Temperatur von -18°C. Besonders afrikanische Arten stellen bereits bei 17°C ihre Aktivität quasi ein. Damit ist anzunehmen, dass der Erfrierungstot zeitnah eintritt.
Das Einfrieren ist sowohl für Eier und Jungschnecken als auch für ausgewachsene Schnecken geeignet.