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„Eine Lissachatina fulica „Madagaskar light“ fehlt mir noch in meiner bunten Fuli-Gruppe!“

Diese Aussage kennt wohl jede*r, die oder der schon einmal Nachzuchten Lissachatina fulica „Madagaskar light“, auch unter „Karamell“ oder „caramell“ bekannt, irgendwo angeboten hat.



Bei den Lissachatina fulica ist es allgemein üblich, dass alle Farben zusammen in einem Terrarium gehalten werden. Auch auf verschiedene Unterarten wurde und wird nicht geachtet, sodass die meisten L. fulica in Haltung wohl auch genetisch eine bunte Mischung sind. Was an sich auch kein Problem ist.

Wie ist das jetzt aber mit den „Karamell-Fulis“?


Die wunderschöne, an Karamell-Toffees erinnernde Hausfärbung ist kein eigener Farbschlag in dem Sinn, sondern ein helles Wildfarben. Diese Farbe wird also durch Kreuzung mit anderen L. fulica nach und nach verschwinden.


„Aber ich will ja nicht züchten!“ kommt dann oft als Antwort.


Nur ist zu bedenken, dass die „Madagaskar light“, wie der Name schon sagt, aus besonderen klimatischen Verhältnissen stammen und daher andere Parameter benötigen als die allermeisten anderen L. fulica. Sie brauchen es wärmer und feuchter. Viele Versuche der Vergesellschaftung endeten damit, dass die „Karamell-Fulis“ einfach eingegangen sind. Natürlich mag es hin und wieder in Einzelfällen einmal funktioniert haben, das ist jedoch kein Argument.


Generell sind die Lissachatina fulica „Madagaskar light“ heikler in der Haltung und verzeihen unpassende Parameter nicht. Auch die Vermehrungsrate ist längst nicht so hoch wie bei unseren geliebten Standart-Fulis.


Daher die klare Empfehlung:

Bitte haltet die Lissachatina fulica „Madagskar light“ als eigene Gruppe, damit uns dieser schöne Farbschlag erhalten bleibt und wir uns auch ohne neue Importe noch viele Jahre lang an diesen Schönheiten erfreuen können!

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