Nachteile
Haltungsbedingungen: Jede Art hat andere Bedürfnisse an Temperatur und Luftfeuchtigkeit, auch minimale Abweichungen können große Unterschiede machen. Nur weil robuste Arten wie zum Beispiel Lissachatina fulica nicht sofort sterben, heißt es nicht, dass sie sich wohl fühlen. Selbst eine Fortpflanzung ist bei dieser Art keine Garantie dafür.
Hybridisierung: Nah verwandte Arten können sich kreuzen und Hybriden hervorbringen.
Platzbedarf: Um für verschiedene Arten ausreichend Raum zu schaffen, wird ein extrem großes Becken benötigt. Leider sind gängige Becken oft bereits überbesetzt.
Verdrängung: Eine der Arten verfügt bei den gegebenen Bedingungen über höhere Fitness und verdrängt die andere Art.
Zukunft: Da Schnecken Spermien sehr lange speichern können, dürfen sie streng genommen nie wieder in reine Artengruppen.
Ethik: Ist es vertretbar, Arten zu vergesellschaften, die sich in der Natur nicht begegnen würden? Ist es vertretbar, Arten zu kreuzen, ohne zu wissen, ob die Nachkommen lebensfähig sein werden?
Vorteile
Für die Schnecken keine.
Schnecken können zum Beispiel mit Bodenpersonal vergesellschaftet werden. Von einer Vergesellschaftung mit beispielsweise Schrecken raten wir ab, da diese die hohe Luftfeuchtigkeit nicht vertragen.
