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Zachrysia guanensis (Poey, 1858)

Zachrysia guanensis ist erst seit ein paar Jahren in Terrarienhaltung, daher ist sie noch nicht so weit verbreitet, hat aber eine stetig wachsende „Fangemeinde“. Die kontrastreiche Färbung vom Fuß und das, zumindest bei jungen Tieren, strahlend goldgelbe Haus sind sehr hübsch anzusehen. Zudem ist die Art sehr aktiv, oft auch tagsüber, sofern sie nicht gerade in Starre ist. Sie sind relativ unkompliziert und lassen sich auch gut im Terrarium vermehren.

Zachrysia guanensis

Systematik

Familie: Zachrysiidae

Gattung: Zachrysia

Art: Zachrysia guanensis (Poey, 1858)

Spitzname: Ufo

Für Zachrysia guanensis sind keine Unterarten beschrieben.

Weltkarte_zachy.png

Herkunft

Verbreitungsgebiet: Kuba

Aussehen

Weichkörper: Bläulich schwarz, weiß geädert

Gehäusefärbung:​ gelb, ca. 5cm

Gehäuseform: eher flach, oval, die Umgänge nehmen schnell an Weite zu, Mündungsrand umgeschlagen, nicht genabelt

Gehäusestruktur: glatt, leichte Zuwachsstreifen

Anzahl der Windungen: 3,5

Apex: spitz, farblich rötlich oder kastanienbraun

Geschlechtsreife: mit etwa 9-11 Monaten

Fortpflanzung: Ovipar (eierlegend)

Gelegegröße: 10-20

Eier: Oval, ca 8-10mm groß, weißlich durchscheinend. Brauchen ca. 12 Wochen bis zum Schlupf

Haltungsprofil

Temperatur Tag/Nacht: ~ 24 / ~22, kurzzeitig höhere Temperaturen werden toleriert

Luftfeuchtigkeit: 60-70%, wesentlich höhere Feuchtigkeit verursacht sehr schlechtes Wachstum und Aufquellen der Weichkörper

Beckengröße für drei Tiere: mindestens 60x40 cm

Aktivität: sehr aktiv, auch oft tagsüber

Marktlage: Nachzuchten erhältlich

Vergesellschaftung: keine

 

Zachrysia guanensis

Halten oft monatelang Trockenstarre in den Wintermonaten. Wenn sie sich stark gestört fühlen „schlagen“ sie mit dem Haus in einer Drehbewegung hin und her. Es kursiert das Gerücht, die Tiere würden mit dem „Schwanz“ schlagen und bei Gefahr, oder wenn man sie z. B. von der Scheibe lösen will, ihr Haus abwerfen. Das konnte bisher nicht beobachtet werden. Sie haften sehr gut am Untergrund, es ist mit Sicherheit möglich das Haus durch brutales ziehen abzureißen, aber so sollten Schnecken auch niemals behandelt werden. Die Fußspitze wird oft elegant abgespreizt.

Gut zu wissen

Die AchatSchnecken Kolumne

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